Naturnahe Flächen brauchen gezielte Pflege! Lernen Sie, wie Blühwiesen nachhaltig angelegt und mit geeigneten Methoden langfristig erhalten werden.
Blühwiesen und naturnahe Grünflächen sind keine Wildnis, sondern wertvolle Lebensräume – doch sie erfordern eine fachgerechte Pflege. In diesem Workshop erfahren Mitarbeitende von Bauhöfen und Galabau-Unternehmen, wie sie Blühwiesen professionell anlegen, erhalten und mit insektenschonenden Methoden pflegen.
Markus Schmidt, Experte des Naturgartenfachbetriebs der Stiftung für Mensch und Umwelt, gibt praxisnahe Einblicke in Mahdtechniken, Artenschutzmaßnahmen und die optimale Bodenvorbereitung:
- Welche Pflanzen sollen wachsen und welche nicht? – Wie erkennt man erwünschte Wildstauden und warum müssen manche Pflanzen entfernt werden?
- Wie bereitet man den Boden für eine Blühwiese vor? – Warum ist eine gute Bodenvorbereitung wichtig und wie funktioniert die Einsaat?
- Wie oft und auf welche Weise sollte eine Wiese gemäht werden? – Warum ist das richtige Mahdregime entscheidend für eine gesunde Wiese?
- Wie kann man beim Mähen Insekten schützen? – Welche Geräte sind besonders schonend und warum ist das wichtig für die Artenvielfalt?
Die Stiftung für Mensch und Umwelt setzt sich für die Förderung der Biodiversität in urbanen und ländlichen Räumen ein und verfügt über langjährige Erfahrung in der naturnahen Flächengestaltung.
Nach einem Fachvortrag folgt der Besuch einer Grünfläche in Vetschau, um das Gelernte direkt in der Praxis zu vertiefen. Markus Schmidt und Gerd Carlsson, Bildungsreferent und Gärtner der SPREEAKADEMIE, zeigen, wie sich eine gewöhnliche Rasenfläche mit minimalem Aufwand in eine artenreiche Blühwiese verwandeln lässt.
Hinweis: Dieser Workshop sowie viele andere Bildungsangebote werden im Rahmen des Projektes „PartizipNatur“ durchgeführt. Dank einer Förderung ist die Teilnahme daher für Sie kostenlos! Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogramms „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und dem Land Brandenburg gefördert.
Vetschauer Bürgerhaus
03226 Vetschau/Spreewald
Deutschland